Was ist kdd – kriminaldauerdienst?

Kriminaldauerdienst (KDD)

Der Kriminaldauerdienst (KDD) ist eine Organisationseinheit der Polizei, die in der Regel rund um die Uhr (24/7) für die erste polizeiliche Bearbeitung von schwerwiegenden Straftaten zuständig ist. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Gefahrenabwehr und der Strafverfolgung.

Aufgaben:

  • Erste Maßnahmen am Tatort: Der KDD sichert Spuren und führt erste Ermittlungen durch, um den Tatort zu dokumentieren und Beweismittel zu sichern. Dazu gehört auch die Befragung von Zeugen und die Feststellung von Verdächtigen.
  • Alarmierung und Koordination: Der KDD alarmiert bei Bedarf weitere Spezialisten, wie beispielsweise die Spurensicherung oder die Rechtsmedizin, und koordiniert die Zusammenarbeit mit anderen Behörden.
  • Festnahme von Tätern: Der KDD ist für die vorläufige Festnahme von Tatverdächtigen zuständig, wenn dringender Tatverdacht besteht.
  • Gefahrenabwehr: Der KDD kann auch zur Gefahrenabwehr eingesetzt werden, beispielsweise bei akuten Bedrohungslagen.
  • Sachbearbeitung: Der KDD fertigt Ermittlungsberichte und leitet die Fälle an die zuständigen Fachkommissariate weiter.

Organisation:

Die Organisation des KDD ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. In der Regel ist der KDD jedoch bei den Polizeipräsidien oder Landeskriminalämtern angesiedelt.

Bedeutung:

Der KDD spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung von Straftaten und der Sicherung von Beweismitteln. Durch die schnelle und professionelle Arbeit des KDD können Täter oft schnell gefasst und weitere Straftaten verhindert werden. Die Arbeit des KDD trägt wesentlich zur öffentlichen Sicherheit bei.

Wichtige Themen: